Blogpost vom 12.05.2019
29. HAJ Hannover Marathon 2019
Im letzten Jahr wagte ich mich das erste Mal an die Königsdisziplin der Läufer, nachdem ich vorher mehrmals auf der Halbmarathon-Distanz gestartet war.
2018 beendete ich mein Marathon-Debüt nach knapp unter vier Stunden, da ich bei Kilometer 28 Magenprobleme hatte und deutlich an Tempo rausnehmen musste. Dieses Mal lief es besser und ich verfehlte meine angestrebte Zeit von 02:29:59 nur um wenige Minuten.
Die Entscheidung, den Marathon erneut zu laufen, fiel schon kurz nach dem Lauf 2018, die Anmeldung folgte aber erst Ende 2018. Anfang Januar startete ich mit der strukturierten Vorbereitung.
Diese bestand für mich aus 3-4 Läufen pro Woche ergänzt um zusätzliche, ausgleichende Einheiten auf dem Rad und im Schwimmbad sowie Stabilitäts- und Mobilitätsübungen.
Beispielhafte Trainingswoche
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Bis auf wenige Krankheitstage gelang es mir in diesem Jahr auch, den Trainingsplan komplett durchzuziehen. Weder hatte ich größere Verletzungen noch andere Beschwerden die mich zu Unterbrechungen zwangen.
Wettkampfverpflegung
Nach dem ich beim ersten Mal den (Anfänger-)Fehler gemacht habe, und die Wettkampfnahrung das erste Mal im Wettkampf getestet habe, bin ich dieses Mal besser vorgegangen. Bereits einige Wochen vor dem Wettkampf habe ich das Probepack der offiziellen Wettkampverpflegung von Maxx Prosion gekauft und konnte so das Pulver bereits in einigen Einheiten auf seine Verträglichkeit testen.
Im Wettkamp habe ich an jeder Verpflegungsstation einige Schlucke des Kohlenhydrat-Elektrolyt-Getränks "MaxxSPORTSDRINK" getrunken, was meiner Meinung nach sehr gut funktioniert hat. Auf den "MaxxBOOST", für vor und nach der Einheit, habe ich verzichtet – nicht zuletzt auf Grund des Geschmacks, der im Vergleich zum Sportsdrink abscheulich ist.
Der Marathontag
Den Marathontag startet ich wie jeden anderen Tag auch. Zum Frühstück gab es Quark mit Wallnüssen, ein bis zwei Espresso und ein Glas Leitungswasser. Danach fuhr ich mit dem Rad die wenigen Kilometer zum Start- und Zielbereich am Neuen Rathaus. Das Wetter war, wie in Hannover immer am Marathontag perfekt und die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel. Zahlreiche Zuschauer säumten die Strecke.
Ich startete in Startblock C und pünklich um 9 Uhr ging es für mich auf die Strecke. Meine Zielzeit: 2:59:59. Das entspricht einer Pace von rund 5 Minuten/Kilometer.
Bis Kilometer 35 – unterbrochen nur von einer kurzen Toiletten-Pause bei KM 17 – lief ich recht konstant mit 4:50 Minuten/Kilometer. Danach rutsche ich bis Kilometer 39 etwas ab und erst auf den letzten 2-3 Kilometern konnte ich das Tempo erneut etwas anziehen.
Insgesamt habe ich mein selbstgestecktes Ziel um 02:32 Minuten verfehlt. Insbesondere die unfreiwillige Pause bei Kilometer 17 war hier entscheidend. Naja, was so menschliche Bedürfnisse ausmachen. ;-)
Mal gucken, ob ich bis zum nächsten Jahr in Hannover warte, um mein Ziel von unter 02:59:59 erneut anzugreifen oder ob ich mir zwischendurch irgendwo anders ein Event suche.
tl;dr
Zielzeit von 02:29:59 um 2 Minuten und 32 Sekunden verfehlt aber trotzdem zufrieden. Keine Verletzungen.